Im Projektgebiet liegen mehrere Restgewässer früherer Kiesabgrabungen, die zu einem durchgehenden Seitenarm des Rheins verbunden wurden. Die unterschiedlich tiefen Abgrabungsgewässer wurden dabei nicht selbst verändert, sondern ihre Zwischenbereiche
wurden so ausgebaggert, dass auf 1,3 Kilometern Länge ein ausgedehntes Seitengewässer mit einer Breite von bis zu 120 Metern entstand. Durch die Absenkung der Einlaufschwelle wurde dieses Auenstillgewässer wieder stärker an die Dynamik des Rheins angebunden. Die einströmende Wassermenge wird durch ein Einlaufbauwerk reguliert. Die Bauarbeiten zur Verbindung der vorhandenen Auengewässer zu einem zusammenhängenden Seitengewässer begannen im September 2016 und wurden im Herbst 2018 abgeschlossen.
Der Einlaufbereich vor der Umsetzung der Maßnahmen.
Der Einlaufbereich nach der Umsetzung der Maßnahmen.