Life+ belebt die Rheinaue bis Bislich.
Willkommen entlang der niederrheinischen Stromkilometer 823,5 – 827 in der Rheinaue bei Bislich im Kreis Wesel (Nordrhein-Westfalen)In zwei Phasen wird in der Rheinaue bei Bislich wieder mehr Flussnatur entwickelt. Zuerst wurde im Rahmen eines LIFE-Projektes die Aue wieder stärker an den Strom angebunden. Es entstand ein nahezu dauerhaft an die Dynamik des Stroms wieder angekoppelter etwa 1.300 Meter langer Seitenarm. In einer zweiten Phase soll dieser zu einem regelmäßig durchströmten Gewässer entwickelt werden – einer Nebenstromrinne. Dies soll durch die Weiterführung des Seitenarms und der Verbindung weiterer Abgrabungsgewässer erreicht werden.
Bevor der Rhein zur viel befahrenden Wasserstraße ausgebaut wurde, waren Stromspaltungen und regelmäßig durchflossene Nebengerinne mit einer großen Vielfalt an Strukturen und Strömungsverhältnissen typisch für den Unteren Niederrhein. Heute fehlen diese Elemente fast vollständig, was zu einer starken Verarmung an Lebensräumen am und im Fluss geführt hat. Dies wurde jetzt bei Bislich im Rahmen dieses LIFE-Projektes geändert.
Das Modellprojekt zur ökologischen Aufwertung einer großen Stromaue wurde in Einklang mit den Zielen des Hochwasserschutzes und der Binnenschifffahrt realisiert.
Da dieses EU-LIFE-Projekt Ende 2019 abgeschlossen wurde, wird die Website nicht mehr aktualisiert.
Pressemitteilung des NABU NRW: Schiffe an den Fluss anpassen, statt weiteren Ausbau des Rheins planen
Der NABU NRW fordert dringende Nutzungsanpassungen, soll die nachhaltige Entwicklung hin zu einem klimaresilienten Strom gelingen. Unser Rheinexperte Klaus Markgraf-Maué fordert, "!die etablierten Nutzungs- und Entwicklungskonzepte für die Wasserstraße auf den Prüfstand zu stellen und dringend notwendige Anpassungen zu entwickeln.“Die komplette Pressemitteilung finden Sie auf der Website der NABU-Naturschutzstation Niederrhein.
NABU-Naturschutzprojekt in Wesel-Bislich beendet – Fähranleger wird ausgebaggert
Nach nunmehr zehnjähriger Laufzeit ist das NABU-Naturschutzprojekt zur Anlage eines Rhein-Seitenarms in der Bislicher Rheinaue erfolgreich beendet. Pflanzen und Tiere erobern ihren neuen Lebensraum. Der durch die Bauarbeiten beeinträchtigte Anlegebereich der Fähre Bislich-Xanten wird ausgebaggert.Abschlussbericht des Projektes veröffentlicht
Auf der Abschlusstagung unserer beiden EU-Life-Projekte für mehr Flussnatur am Niederrhein wurde auch der Abschlussbericht der Projekte vorgestellt. Er steht ab sofort zum Download bereit. Für ein gedrucktes oder hochaufgelöstes digitales Exemplar kontaktieren Sie uns bitte.Erfolgreiche Abschlusstagung unserer beiden EU-Life-Projekte am Rhein
27.09.2019 - Heute endete in Rees die zweitägige Abschlussveranstaltung unserer beiden EU-Life-Projekte für mehr Flussnatur am Niederrhein.Weiterlesen der Pressemitteilung zur Veranstaltung ...
Pressemitteilung des NABU NRW: Rheinausbaupläne sind nicht zeitgemäß
NABU NRW: Maßnahmen-Szenarien von vorgestern taugen nicht für die nachhaltige Aufstellung für die ZukunftWarum sind wir gegen die unzeitgemäßen Rheinausbaupläne, die derzeit von der Landesregierung diskutiert werden? Das erklärt unser Flussspezialist Klaus Markgraf-Maué in einer Pressemitteilung des NABU NRW. Zu Pressemitteilung auf der Website der NABU-Naturschutzstation Niederrhein.
Exkursion zum neuen Rhein-Seitenarm in der Bislicher Rheinaue
Unsere nächste Exkursion im Rahmen unseres regelmäßigen NABU-Treffs wird uns am Dienstag, den 03.09.3019, an den neuen Rhein-Seitenarm bei Wesel-Bislich führen. Er wurde im Rahmen eines mehrjährigen EU-Life-Projektes angelegt. Da das Gebiet nicht öffentlich zugänglich ist, bietet sich die Gelegenheit, mal ganz nah an den Seitenarm heranzukommen. Wer Interesse hat, mitzukommen, meldet sich bitte unter 02826/9187600 an.Versandung der Fähre Keer Tröch hat andere Ursachen als den Seitenarm
Letzte Woche erschienen in der Rheinischen Post (und wortgleich in der NRZ) nochmals Artikel, die den Schluss zulassen, dass der Seitenarm falsch konzipiert und angelegt wurde und die starke Versandung der Fähre "Keer Tröch" verursacht. Wir hatten schon im vorletzten Jahr den Sachverhalt richtig gestellt. Auch dieses Mal haben wir wieder durch ein Schreiben an die Redaktionen reagiert. Die Rheinische Post hat diese Informationen bereits berücksichtigt.Hier unsere aktuelle Stellungnahme:
Abschlusstagung zu unseren Nebenrinnen-Projekten
Am 26. und 27. September 2019 wird im Rheinhotel in Rees die gemeinsame Abschlusstagung zu den EU-LIFE+-Projekten „Fluss- und Auenrevitalisierung Emmericher Ward“ und „Nebenrinne Bislich-Vahnum“ stattfinden.Dabei wollen wir unsere Erfahrungen aus dem mehr als 10-jährigen Planungs- und Realisierungsprozess nutzbar machen, Erkenntnisse und Ergebnisse aus anderen Flussgebieten wie dem Nationalpark Donauauen und dem Rheindelta einspielen und vor allem über Perspektiven und Herausforderungen dieses Naturschutz-Instruments diskutieren.
Mehr Informationen unter Tagung