Bereits 2016 und 2017 wurden Teile des neuen Seitenarms in der Rheinaue bei Wesel-Bislich fertig gestellt. Das frühzeitig einsetzende Hochwasser im November 2017 verhinderte jedoch die Fertigstellung, so dass eine dritte Bauphase notwendig wurde. Im Frühjahr und Frühsommer brüteten Bachstelzen und Flussregenpfeifer im noch fertig zu stellenden Bereich, und auch der Wasserstand des Rheins war noch zu hoch. Die Vögel haben ihr Brutgeschäft nun beendet und der Wasserstand sinkt: beste Bedingungen für die Bauarbeiten.
Der Einlaufbereich - die Verbindungen vom Rhein zum Einlassbauwerk und vom Einlassbauwerk zum Abgrabungssee - des neuen Seitenarms wird mit Wasserbausteinen befestigt und die Überfahrt über das Einlassbauwerk wird hergestellt. Die ausführende Baufirma schätzt, dass die noch ausstehenden Arbeiten etwa vier Wochen dauern werden.
Der neue Seitenarm konnte seine ökologische Funktion bereits teilweise aufnehmen. Er diente vielen Fischen als Brutplatz, was an den sehr vielen noch kleinen Jungfischen im Gewässer zu erkennen ist. Auch viele Vögel haben den neuen Seitenarm angenommen: viele Enten und Gänse sind ständig im Gebiet zu beobachten, und die seltenen Flussregenpfeifer haben im derzeitigen Baustellenbereich gebrütet. Das Erfolgsmonitoring in diesem und im nächsten Jahr wird aufzeigen, wie stark das Gebiet von diesem Naturschutzprojekt aufgewertet wurde und welche Arten davon profitieren konnten und noch können.


Das Einlassbauwerk wird von Sand befreit (Foto: Thomas Chrobock). 

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