Früher konnte sich der Rhein kraftvoll und weitgehend ungehindert durch die Landschaft schlängeln. Fluss und Aue bildeten eine dynamische Einheit, durch die Kraft des Wassers entstanden im Fluss Inseln, Sand- und Kiesbänke. Entlang der flachen Ufer lagen ausgedehnte Flachwasserzonen mit Schlammbänken. Die angrenzende Aue wurde von ausgedehnten Bruch- und Auenwäldern geprägt. Zu dieser Zeit waren Nebenstromrinnen und Altarme ein prägendes Landschaftselement am Niederrhein. Historische Quellen belegen das frühere Vorkommen einer Nebenrinne in der Rheinaue bei Bislich.

Wie nahezu alle Fließgewässer wurde der Rhein stark durch menschliche Eingriffe verändert. Zum Schutz vor Hochwasser und zur Gewinnung von fruchtbarem Ackerland wurde der Rhein begradigt und befestigt. An „Vater Rhein“ verschwanden nach und nach naturnahe Strukturen und der Fluss wurde zu einer monotonen Wasserstraße.

Heute ist die Rheinaue Bislich-Vahnum stark durch frühere Kies- und Sandgewinnung sowie die anschließenden Rekultivierungsmaßnahen geprägt. Auf den Grünlandflächen findet eine extensive Beweidung statt.

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